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Sascha Pallenberg • vor 7 Jahre

Ich kapituliere zum ersten mal nach zehntausenden Artikeln und hundertausenden Kommentaren, die wir darauf erhalten haben. Die Grabenkaempfe der ideologischen Lager werde ich nicht mitmachen und dafuer ist Mobile Geeks keine Plattform. Ich hab beiden Seiten die Moeglichkeit gegeben sich zu aeussern, jetzt artet es nur noch aus. Und jetzt passiert also das, was ich der angesprochenen Stiftung vorwerfe, ich betreibe eine Art von Zensur. Welch Ironie!

nouse • vor 7 Jahre

Was ich wirklich lustig finde: Was die sog. Neurechte/dt. alt-right wirklich vornehmlich kritisiert (ich beziehe mich hier auf zahlreiche Twitter-User, die vor allem aus der sog. Männerrechts-Szene entstammen) ist die personelle Besetzung dieser Kampagne, namentlich Schramm und Kahane. An den beiden Personen reibt sich der Don Alphonso und seine Spiessgesellen vornehmlich.
Und Du schreibst 100000 Worte, warum das eigentlich alles Positionen sind, die nur von Rechtsextremen vertreten werden, und daher per definitionem niemals valide sein können, um am Ende zu sagen: "Btw, sie haben Recht, Kahane und Schramm sind wirklich scheisse. Muss ich zugeben"

Da musste ich wirklich lachen. Well played, Sir.

Und ja, ich finde, das Netz ist seit Web 2.0 zu einem riesigen Haufen dampfender Scheisse mutiert. Am Ende ist facebook tatsächlich der Krebs, der /b getötet hat.

Wobei es mir gar nicht so sehr um den Hass geht. Wer unter Berichte über Flüchtlinge Fotos vom Dachau-Eingang postet, ist doof und bekommt Internetverbot. Und hoffentlich Post von der Staatsanwaltschaft. Lösung ist hier offensichtlich mehr staatliche Präsenz im Netz. Eine Gesellschaft, die offensichtlich mit seiner Freiheit nicht umgehen kann, der muss man auf die Finger sehen. Haben wir uns selber vermasselt, so ein freies Netz ist halt nicht für jeden gleich gut. In Köln-Kalk oder Bremen-Gröpelingen haben wir auch nix gegen Polizeistreifen, warum nicht auch bei Youtube, das Salem der freien Rede. Eben.

Mir gehts mehr um die Lügen. Jetzt ganz ohne Aluhut. Sondern um so Sachen wie KOPP, Netzfrauen, Zentrum-der-Gesundheit, der ganze Lügen-Lameng. 10 Jahre Internet für alle, und zack, Impfgegnerquoten rauf auf 15%. Dazu Chemtrails, 9/11-Truther, USRael, Reichsbürger, Putin hat sich die Ukraine nur zurückgeholt, Monsanto ist immer böse, Greenpeace lügt nie, usw.

Da muss man ansetzen. Wer im Internet lügt, muss bestraft werden. Scheiss auf "Diese Website ersetzt nicht den Arztbesuch"-Gelumpe. Und jetzt nicht mit blabla wie "Und wer entscheidet, was Lüge ist???!ß?" kommen. Alles ist besser als das, was jetzt so los ist. Zur Not entscheide ich das eben.

Aber dieses Netz ist nicht mehr zu retten. In 100 Jahren wird man laut über uns lachen, daß wir es überhaupt versucht haben.

Bevor ichs vergesse: Klar versuchen die linken (oder die, die Milo links-regressiv nennen würde) Eliten unter dem Vorwand solcher Hatespeech-Kampagnen ein kleines bisschen die Grenzen konsensfähiger Meinungen zu verschieben. Würd ich evtl. auch so machen. Heutzutage wird unter stumpfem hashtag-Gekloppe alles invalidiert, was nicht so richtig zum Mainstream passt. Wer Ghostbusters scheisse findet, ist mindestens verdächtig ein mieser Sexist zu sein. Denn es ist ein feministisches Signal, den Film gut zu finden. Gina-Lisa ist unter allen Umständen unschuldig. Sonst Hate speech und/oder mysogynist. Wer NoHateSpeech kritisiert, ist rechtsextrem oder macht sich mit Rechtsextremen gemein. Kann man hier auch sehen. Rastafrisuren sind cultural approbiation, das hat man so definiert, das lehrt man heute so an der HU Berlin, stand auch im missy magazin, also muss das stimmen, und wer als weisser Mann mit Rastas auf die Fusion geht, lässt evtl. sogar seinen Sohn als Indianer zum Karneval, ist ergo Rassist. Auf amerikanischen Colleges werden Professoren gerügt, die ihren StudentInnen Jonathan Haidt empfehlen, und Personen, die eine Vergewaltigung erfinden, bekommen einen Zivilcourage-Preis, weil sie ein Jahr lang mit einer Matratze rumrennen, und das als wissenschaftliche Arbeit verkaufen. Und angry white men? Die dürften gar nicht angry sein. Sind ja white men, und daher so privilegiert, daß sie es in ihrem Trailerpark gar nicht mehr mitbekommen. Daher muss man sie lächerlich machen, nicht mit denen reden, und am Ende wählen sie Trump, weil die GOP grad keinen echten Kandidaten aufbieten kann, und dann hat man zur Not einen Vollidioten an der Spitze der USA. Wie wir uns in Schland jetzt eben mit Politikerkarikaturen wie Storch, Höcke und Gauland rumärgern müssen, weil die Politik glaubte, es reiche, wenn man die Pegida (mit zugegeben hohem Arschlochanteil) als Pack bezeichne, das würde eben schon alles lösen.
Aber mit angry white men redet man eben nicht, die mit ihren male tears und den eingebildeten Sorgen. Alles toxisch, diese Männlichkeit, und durch und durch von Vergewaltigungskultur durchseucht. Genau wie wir jahrelang über den Sexismus weisser Männer reden können, aber bloss nicht über den Sexismus muslimischer Männer, weil, hey, die sind im Zweifel eben doch ein bisschen weniger privilegiert als der weisse Mann, und daher erstmal nicht so wichtig.

Ich hab die allernormalsten Postings gesehen, in denen nichts anderes stand als "Hey, so ein Wohlfahrtstaat kann rein rechnerisch nicht beliebig viele Flüchtlinge aufnehmen, ohne daß wir alle ein bisschen kürzer treten müssten" (käme ich mit klar, glaube ich, nur nebenbei), die in einem Meer sau-empörter sog. "Gutmenschen" und ihrem "Verpiss Dich, du Nazi!!!"-Gejohle untergegangen sind. Wir wollen mal eben nicht so tun, als sei auf linker Seite alles eitel Sonnenschein, und entglaste Autos sind immer kacke, auch wenn brennende Flüchtlingsheime schon bisschen mehr kacke sind, aber das befreit die englaste-Auto-Nummer nicht davon, daß man sich um sie Sorgen machen darf. Ich weiss, wurde auch nicht bezweifelt. Sei aber trotzdem unterstrichen.

Und klar: Es ist verdammt schade, daß ich mit diversen, hier vorgebrachten Positionen auf grossem Anklang bei den Neurechten treffen würde. Leider trauen sich viele Linke noch nicht, den Amoklauf vieler Chai-Latte-trinkender PC-Wahnsinniger zu kritisieren. Disclaimer: Ich bin bekennender Linker. Immer schon. Ich habe Häuser besetzt (ok, nur kurz mit dabeigewesen), Leckies geklebt, auf denen "Terminiert die herrschende Klasse" stand, und habe mein Leben lang nichts anderes gewählt als Grün oder schlimmer. Jetzt bin ich ein enttäuschter Linker, der nichts mit dem völlig abgehobenem Identitätsgewichse der Neulinken zu tun haben will. Einer Neulinken, die vornehmlich aus der bislang privilegiertesten Schicht entstammt, die je existiert hat (und das gilt für beide Geschlechter und allen Mischformen), und die sich vor allem dadurch legitimiert, daß sie diese Privilegien einfach leugnet.
Gutmensch oder Wutbürger, ich hasse beide gleichermassen. Sie sollen sich beide aus meinem Internet verpissen, daß nebenbei bemerkt schon seit dem AOL vs. Compuserve-Krieg meine Freundin geworden ist.

tl/dr: Das Netz ist ein Witz, es muss mit Feuer verbrannt werden. Und dann machen wir was neues. Etwas mit weniger Idiotie, Hass, und Lügen.

/edit: Ist ein scheisslanger Kommentar geworden. Sorry. Ich bin völlig mit der Position einverstanden, daß man niemals, niemals, niemals Hass mit Redefreiheit verwechseln darf. Aber auch Du versuchst Leute, deren Meinung du nicht teilst, dadurch zu delegitimieren und zu marginalisieren, in dem Du sie einer bestimmten, nicht salon-fähigen Gruppierung zuordnest.
Merke: Es ist OK, rechts zu sein. Die meisten Menschen können sogar nichts dafür, daß sie rechts sind (siehe Haidt, Lakoff).

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Deine Zusammenfassung ist leider nicht ganz richtig. Mitnichten schreibe ich, dass die Rechten mit ihrer Kritik und „Kritik“ an en Personalien Recht hätten, sondern nur, dass man diese Personalien kritisieren kann und muss. Auch schreibe ich nicht, dass die beiden Scheiße wären, sondern aus meiner Sicht die Besetzung der Positionen mit diesen beiden eine beschissene Idee. Ist schon ein ziemlicher Unterschied.

Und was den Rest angeht: Eitel Sonnenschein sehe ich nirgends, aber wirklich nirgends. Wirst du bei mir auch nirgends lesen können. Und ja, du wirst tatsächlich mit einigem, was du da geschrieben hast, von der rechten Seite - erst einmal - Applaus bekommen. Ich stimme dir auch bei vielen Sachen zu, wobei ein großer Teil dessen was du zu Recht kritisierst wahrscheinlich mit ein bisschen mehr Entspannung überhaupt kein Problem mehr wäre. Diese Entspannung gibt es aber nicht und um zurück zum ursprünglichen Problem zu kommen, weswegen es überhaupt eine Kampagne gegen Hatespeech gibt: Das Problem vornehmlich rechter Hassreden im Netz wird nicht von selbst weg gehen und die von dir angesprochenen Lügen-Seiten tragen zum Teil auch erheblich dazu bei. Irgendwas musste da passieren und es ist passiert, was so häufig in der Politik passiert: Der Erste, der sich hingestellt hat (den man gerade kannte) und sagte „Ich habe eine Idee, gebt mir Geld“, der hat das Geld bekommen, wenn nicht innerhalb einer gewissen Zeit jemand anders gerufen hat, dass er auch eine Idee hat. Das bei so einem Verfahren nicht zwangsweise die besten Lösungen gewinnen können - keine Frage. Ist das dann aber ein Grund mit irgendwelchen Theorien, Vermutungen, Verleumdungen, glatten Lügen und wenigen echten Ansätzen von Kritik aus dem rechtsextremen Dunstkreis anzufangen die gewählte Lösung kaputt brüllen zu wollen oder wäre es nicht - so im Sinne einer demokratischen Gesellschaft - besser, sich an einer sachlichen Diskussion darüber zu beteiligen, wo wir als Gesellschaft unsere Grenzen ziehen wollen? Klar, wie mehrfach geschrieben: Es ist Politik, es kostet Zeit, es kostet Nerven, es ist anstrengend - aber im Gegensatz zum Niederbrüllen ist es konstruktiv und führt im Idealfall zur besten aller Lösungen.

Aber das ist wieder der Punkt: Es ist viel einfacher auf verweigernde Totalkonfrontation zu gehen, als sich sachlich mit der Gegenseite auseinanderzusetzen und auf dem Weg des Austauschs von Argumenten zu versuchen eine gemeinsame und bessere Lösung zu finden…

Guest • vor 7 Jahre
Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

„Es wird aktuell eine private Stiftung mit politischer Macht ausgestattet, mit hohen Summen staatlich finanziert, um nach eigenen Regeln, nicht klar definierte unerwünschte Redewendungen zu verfolgen und sanktionieren.“

Die Behauptung wird durch ständige Wiederholung nicht plötzlich wahr. Die AAS verfolgt und sanktioniert keine unerwünschten Redewendungen. Dazu haben sie weder den Auftrag, noch ist das das Ziel der Stiftung oder der Kampagne. Wer denkt, dass die AAS so etwas insgeheim planen würde und die ganze Demokratie-Diskussions-Kampagne gegen Hassreden nur vorgeschoben und keine Lösung für das definitiv existierende Problem vor allem rechter Hassreden und Gewalt (und das ist nun mal derzeit das Hauptproblem, sowohl qualitativ als auch quantitativ) wäre, der möge bessere Ideen entwickeln, der möge sachlich kritisieren, aber die ständige Wiederholung von Lügen und irgendwelchen zukünftigen Schreckensszenerien einer „privaten Sprachpolizei“ sind nicht zielführend. Und zwar in keiner Weise, weder das bestehende Hassreden-Problem betreffend und nicht einmal das vermeintliche Problem des Aufbaus einer „privaten Sprachpolizei“ betreffend.

Guest • vor 7 Jahre
Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Du hast es nicht so sehr mit „sich informieren“? Oben und in zig Kommentaren, bei der Stiftung selbst und in der mehrfach verlinkten Broschüre kann man klar nachlesen, um was es bei der Kampagne geht, was der Auftrag ist. Aber die Wahrheit interessiert dich ja scheinbar nicht so sehr, wo du doch so eine hübsche Theorie hast, nach der die AAS zur „privaten Sprachpolizei“ des Heiko Mass aufgebaut wird. Du lässt dir dein Weltbild doch nicht von der Realität kaputt machen :)

Guest • vor 7 Jahre
Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Du hättest dir deinen Eingangskommentar schon sparen können, schließlich bist du ja nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert, sondern willst nur mal verbal Dampf ablasen, sonst wärst du nicht direkt mit einer Lüge gestartet…

Guest • vor 7 Jahre
Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Nö, deine erste Lüge: „Weswegen auch der Verweis, dass Rechts viel schlimmer als Links ist nicht fehlen darf.“
Das steht oben nicht. Da steht ein quantitativer und qualitativer Vergleich, um abzuschätzen, wo das größere Gefahrenpotential derzeit liegt. Da steht nichts von schlimmer oder weniger schlimm. Im Gegenteil.

Und deine zweite Lüge: „Es wird aktuell eine private Stiftung mit politischer Macht ausgestattet, mit hohen Summen staatlich finanziert, um nach eigenen Regeln, nicht klar definierte unerwünschte Redewendungen zu verfolgen und sanktionieren.“

Aber ja, der Fehler lag bei dir, das stimmt, da muss ich dir zustimmen.

Guest • vor 7 Jahre
Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Du behauptest, ich hätte eine Wertung nach schlimmer oder besser vorgenommen. Die Feststellung einer unterschiedlichen Gefährdung von zwei Dingen, macht aber weder die eine besser, noch die andere schlimmer, denn am Ende ist es egal, aus welcher Motivation heraus eine Straftat begangen wird, da gibt es kein besser oder schlimmer.
„Das Gefahrenpotential rechter Extremisten ist höher als das linker Extremisten“ ist etwas anderes als „Rechts ist schlimmer als links“, etwas ganz anderes. Da kannst du noch so sehr herum lavieren, da hast du mir etwas unterstellt, was ich nicht behauptet habe - so was nennt man eine Lüge.

Nein, die AAS hat keinen Einfluss auf Facebook in der Art, wie du ihn unterstellst. Die Stiftung berät Facebook, handelt aber nicht im Namen von Facebook.

Die Frage, ob Summen hoch sind oder nicht ist relativ.

Die AAS hat verschiedenen Aussagen und Erklärungen zum Thema Hatespeech und zur Frage, warum Hassreden auch außerhalb des strafrechtlich relevanten Rahmens möglich sind.

Und ja, es ist eine Lüge, dass die AAS unerwünschte Redewendungen verfolgt oder sanktioniert. Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Hassreden sind kein Verfolgen und Sanktionieren, es sind Handlungsempfehlungen.

Komisch, dass du keine deiner Behauptungen belegen kannst und nichts widerlegt hast. Was wahrscheinlich daran liegt, dass du keine eigene Meinung hast, sondern nur irgendwas nachplapperst und glaubst, der Rest der Welt wäre zu doof zu sehen, wie du dich verbal windest.

Thraciel • vor 7 Jahre

Lösung? Ganz einfach. Mal die "Hatespeech" durchmisten. Dann fliegen erstmal 50% raus weil einfach beiläufig/ohne Hintergedanken/im Suff/weil mans lustig fand/whatever geschrieben.

Aus den verbleibenden 50% lassen sich dann Themenkomplexe bilden. Darunter wird sich sicherlich eine Flüchtlingsthematik finden, aber auch andere Themen. Dabei werden sich Cluster herausbilden bei denen es um plumpe Beleidigungen geht, um Gewaltandrohungen oder um anderes.

Und dann wäre es der Ansatz mal in die Ursachenforschung zu gehen. Warum schreiben Menschen sowas, wovor haben sie Angst? Woher kommt die Desinformationen/Fehlinformation?

Und daraus dann Maßnahmen ableiten. Ich bin überzeugt da würde so einiges die Presse/Medien treffen, aber auch einiges die Politik und deren Kommunikationsverhalten bzw das Vertrauen (oder Fehlen ebenjenes).

Aber Kommentare auf Facebook löschen zu wollen ist reine Symptombekämpfung und ungefähr so sinnvoll wie Antibiotika gegen einen Schnupfen.

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Na wenn du die perfekte Lösung hast, dann hopp, werde politisch aktiv, such dir Mitstreiter und stelle deinen Lösungsvorschlag vor und schau mal was bei raus kommt. Ich bin gespannt.

Thraciel • vor 7 Jahre

Da oben steht die logische Lösung. Politik ist nicht logisch, sie hat mehrfach bewiesen (einfaches Beispiel weil ich mich damit aktiv beschäftigt habe: Umweltplaketten/Umweltzonen) dass Statistiken zu Gunsten anderer Interessen schlichtweg ignoriert werden oder solange uminterpretiert werden bis das rauskommt was man möchte - Nein Danke.

Zudem messe ich dem Thema keine zentrale Bedeutung zu - da haben wir ganz anderes zu lösen (was sicherlich auch einen Einfluss auf die steigende Unzufriedenheit, damit Angst und damit Wut hat)

Diese Verwaltung überlasse ich anderen die damit umgehen können sich anzupassen und nur zu Verwalten oder aber einfach ignoriert zu werden. Habe mit meiner begrenzten Lebenszeit besseres anzufangen.

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Also dich interessiert das Thema nicht, du hältst es für nicht sonderlich wichtig, aber trotzdem musst du in Kommentaren irgendwas dagegen schreiben. Warum genau? Aus Prinzip? Langeweile? Ernsthaft, ich verstehe es nicht. Wenn mich ein Thema nicht interessiert und ich es für unwichtig halte, dann verschwende ich darauf keine Zeit…

Thraciel • vor 7 Jahre

Das steht da nicht (zumindest nicht nur). Vielleicht probierst du es nochmal und liest diesmal nicht nur ausgewählte Abschnitte - mit vorliebe scheinst du den letzten Satz zu lesen...das funktioniert übrigens schon in realen Konversationen nicht auch wenn div. "Ratgeber" anderes suggerieren wenn man so tun möchte als würde man jemand zuhören.

Aber ja man kann auch dagegen sein, dass Themen (künstlich) aufgebauscht werden. Auch das ist eine Meinungsäußerung. Du beharrst doch immer so darauf, dass man dir deine Meinung lassen möge (die unverrückbar und die absolute Wahrheit ist - demzufolge ist es schon keine Meinung mehr) dann lass doch auch anderen die Meinung die hier einfach nur Geldverschwendung sehen. Das Thema mag mir egal sein, aber nicht, dass (auch meine) Steuergelder für irgendeinen Blödsinn verbraten werden.

Aber wie sagt man so schön: "Alle Macht geht vom Volke aus - und kehrt nie wieder zurück"

(Übrigens sehr nett, dass du dich für meine Zeiteinteilung interessierst, aber danke das bekomm ich auch alleine hin)

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Deine Zeiteinteilung ist mir ziemlich Wurscht, tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber mein Interesse für deinen Kalender liegt auf dem gleichen Niveau wie mein Interesse an dir als Person. Bei Null.

Und vielleicht hilft es dir meine Antworten zu verstehen, wenn du mal schaust, was du geschrieben hast und nicht davon ausgehst, was du neben dem Schreiben deines Kommentars vielleicht noch so gedacht hast. Dann kannst du dir dieses kindische „Du hast nicht richtig gelesen“ nämlich schenken.

Thraciel • vor 7 Jahre

Wird das jetzt ein Kommentarbattle auf mobilegeeks? Der Einzige Verlierer kann wohl nur der Betreiber sein...oder bin ich der einzige der sich bereits bei der Überschrift dachte "Hä, WTF?"

Im Artikel findet sich eine Menge #Mimimi aber dankenswerterweise auch eine sehr deutliche (politische) Positionierung des Autors welches mir die übrige Lektüre des Artikels erspart hat. Hab ich mir schon lange gedacht, nun hat ers selber geschrieben - danke dass du endlich den Schneid hattest.
Erspart aber eigentlich auch jeden weiteren Kommentar. Da finde ich es eher erschreckend, bis verwirrend, dass Mobilegeeks offenbar derartigem Klientel eine Plattform bieten möchte...

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

„derartigem Klientel“? Hast du ein Problem mit Menschen, die Fans unseres Grundgesetzes sind? Probleme mit Antifaschisten? Probleme mit Menschen, die von deiner abweichende Meinungen haben?
Aber tu mir doch einen Gefallen: Du liest doch meine Beiträge angeblich gar nicht - dann lass es doch auch, sie zu kommentieren.

Thraciel • vor 7 Jahre

Nein ich bin kein Fan von Menschen die das Grundgesetz dann vorschieben wenn es ihnen gerade in den Kram passt. Ja ich habe Probleme mit Antifaschisten insbesondere wenn sie sich als solche bewusst bezeichnen müssen. (Vor allem wenn sie dann wieder mit Russland, China oder Fahnen aus der ehem. UdssR auf Demos stehen. Wenns da so toll ist bitte geht doch dort hin)

Ich habe nie behauptet dass ich deine Beiträge gar nicht lese, ich fand es nur angenehm zu lesen, dass ich mit meiner Vermutung (zu der du ja nie stehen wolltest) doch recht hatte. Funktioniert meine Menschenkenntnis doch noch so gut wie eh und je.

Und von dir lass ich mir bestimmt nicht den Mund verbieten - oder um es mit deinen Worten auszudrücken "Du brauchst meine Kommentare ja nicht zu lesen."

Allerdings wird jetzt wieder sicherlich der übliche Eiertanz anfangen, du wirst sofort wieder persönlich werden und zwanghaft das letzte Wort haben müssen um dich dann selbst als moralischen Sieger zu beglückwünschen. Bitteschön - The stage is yours!

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Komm schon, rück raus, was denkst du denn, das ich bin? Hm? Und mit welchem Fahnen ich auf Demos gehe weißt du offensichtlich nicht. Tipp: Gar keine, weil ich keinen Bock habe Fahnen durch die Gegend zu tragen, ich habe lieber meine Hände frei, sei es zum Rauchen, um Pokémon zu fangen oder einfach nur so. Fahnenschwenken fand ich schon immer doof.
Ich denke mal, dass deine Menschenkenntnis nicht halb so gut ist, wie du denkst - sonst würdest du doch einfach sagen, was du denn glaubst, was ich für ein schlimmer Finger wäre :D

Thraciel • vor 7 Jahre

Wer redet von schlimmer Finger? Aber so wie du wie ein Bluthund auf alles anspringst was nur einen Milimeter rechts einer politisch mittigen Meinung ist...
Du hast dich hier durch diverse Relativierungen und Verharmlosungen recht eindeutig dem linken bis linksextremen Spektrum einzusortiert. Dafür braucht es jetzt weder Menschenkenntnis noch sonst irgendwas, man braucht nur diesen Artikel hier lesen.

Das mit den Fahnen war nur ein Beispiel (Sorry, ich habs vergessen das kennst du scheinbar immer noch nicht) welches ich regelmäßig erleben "darf".
(und bevor du fragst - es macht überhaupt keinen Spaß zwischen solchen Parteien zu stehen und es sind an sich immer dieselben die Stress anzetteln und dann die Antwort nicht vertragen)

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Oh nein, ich bin politisch links? Und dazu hast du den Beitrag gebraucht, um das raus zu finden? Deine Menschenkenntnis ist ja noch schlechter als ich dachte :D Oh Gott, politisch links stehende Autoren bei Mobile Geeks, da gehen aber die Besorgtbürger-Alarmglocken an ;) Das ist wirklich zu süß…
Ach übrigens: Ich springe nicht auf alles an, was rechts ist, nur bei Lügen, Unterstellungen und Menschenhass (sei er offen oder verklausuliert) haue ich zu. Selbstverständlich nur verbal… muss man ja dazu schreiben, sonst kommt gleich die nächste Unterstellung.

Thraciel • vor 7 Jahre

Nein du springst wirklich auf jedes Stöckchen an welches man dir hinwirft.
Lesen kannst du auch nicht zumindest scheinst du nach dem ersten Kommentar den Ursprungsbeitrag zu vergessen, langsam bin ichs echt Leid.

Aber schön, dass du wie von mir angekündigt reagiert hast und es entweder nichtmal mehr merkst oder so in deiner Blase sitzt, dass es dir egal ist. Wenns hier ach so schlimm ist und alles voller böser Nazis ist, geh doch einfach woanders hin wos besser ist aber lass den Rest mit deiner verzerrten Wahrnehmung in Frieden an der du Zwanghaft festklammerst.

Wie schon mehrfach gesagt, dir ist leider jegliche Diskussionskompetenz abzusprechen (Gründe siehe oben, wie vorhergesagt) und du bist wirklich bemitleidenswert. Ich finde es nur Schade wenn solchen Leuten noch eine Plattform geboten wird. Hatte doch die Kommentarschlacht im anderen Artikel eigentlich gereicht. Ich bin hier raus.

Mal schauen was du jetzt wieder draufsetzen musst. :D

Edit meint: Von "nur" links war hier nicht die Rede...das war meine Tante die früher SPD gewählt hat vielleicht...

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Offensichtlich hast du deinen Ursprungskommentar vergessen :D Oder hast du ihn mal wieder nachträglich bearbeitet, du Fuchs, du? :D Ich hoffe aber natürlich, dass du es sehr schnell leid bist und das Kommentieren hier einfach sein lässt :)

Thraciel • vor 7 Jahre

Nope, editiert ist da garnichts. (Kann man auch sehen)
ist auch der einzige Grund meiner Antwort, sowas lass ich mir von dir garantiert nicht unterstellen. Das hab ich beileibe nicht nötig.

Aber echt erschreckend entweder kannst oder willst du manche Dinge nicht wahrnehmen. Das ist für mich tatsächlich kaum nachvollziehbar wie man sich tatsächlich jetzt noch als moralischer Sieger selbst auf die Schulter klopfen kann...da fällt selbst mir nix mehr zu ein.

Christian Szymanek • vor 7 Jahre

Die Broschüre der Aa-Stiftung „Geh sterben…“ ist der reine Wahnwitz. Yasmina Banaszczuk (Mobile Geeks #1 Fan) hat daran mitgearbeitet und darin über GamerGate behauptet, es sei eine rechte Bewegung. Solche Bewegungen erkennt man laut Banaszczuks Broschüren-Text an deren Führung und Organisation. Beides gab es bei GamerGate nicht und die meisten Unterstützer sind/waren Linksliberal. Sie weiß das auch! Sie hat sich später bei Twitter gefragt, ob es wohl eine neue soziologische Einschätzung für die Linken [oder] Liberalen im GamerGate gibt https://archive.is/rthwx

Jasna Strick („Ich vermeide größere Familienfeste, weil ich allgemein keine Menschen mehr vertrage, die meine Arbeit in Frage stellen.“ –Zitat aus der Aa-Broschüre) hat vollkommen zurecht einen Shitstorm zu den Aussagen in ihrem Vortrag bei der Open Mind Konferenz erhalten, für den sie sich in der Aa-Broschüre als Opfer stilisieren darf. Ihre Behauptungen über Männerrechtsaktivisten, die sie bei der Open Mind getätigt hat, waren gelinde gesagt: verleumderisch. Und natürlich kam auch dort wieder GamerGate zur Sprache – der große Satan dieser Clique, der den religiösen Eifer und die Hexen*verfolgung rechtfertigt.

In der Broschüre „Gaming und Hate Speech“ haben die „Experten“ dann allen Ernstes zur Schaffung „diverser“ (z. Dt. vielfältiger) Communities empfohlen, alle Leute auszuschließen, die nicht 100% mit dem vorherrschenden Gruppendenken konform gehen. Wenn man „Feministische Kritiker“, die sich nicht für Computerspiele interessieren und sie mit Verleumdungen als Teufelszeug hinstellen, nahe legt, sich aus der Gaming Community zu verziehen, gilt das in deren Augen wieder als ein Beweis des Frauenhasses, den heterosexuelle Männer der feministischen Verschwörungstheorie nach alle haben.

Diese Leute sind die Allerletzten, denen ich es zutrauen würde, Irgendetwas zu filtern, die Polizei oder Plattformbetreiber zu schulen, etc. Dass sie sich mit dem Segen der Regierung (und selbst noch der Opposition) als Autoritäten über Meinungen, Politik, Gesellschaft und Menschenrechte aufspielen dürfen sowie hunderttausende Euro Steuergelder aus Bundesministerien erhalten, ist nach meiner Einschätzung skandalös.

Keine Antwort zu dieser Antwort? Hat Stapel Chips schon erledigt: https://stapelchipsblog.wor...

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Da dachte ich noch: Hey, endlich mal jemand, der tatsächlich mal mit ein paar Argumenten kommt… und *zack* kommt wieder der Aluhut, die Unterstellung, die Stiftung würde irgendwas filtern und ein Verweis auf einen noch schwurbeligeren Blogbeitrag, der vor absichtlichen Missinterpretationen nur so überquillt. Und ja, ich gehe davon aus, dass diese Missinterpretationen absichtlich dort erfolgen, denn so blöd kann eigentlich kein Mensch sein.
Nur mal ein Beispiel: Die selbstverständliche Forderung, alle angezeigten Volksverhetzungen sollten geahndet werden, wird zu „alle Anzeigen sollen direkt bestraft werden“ uminterpretiert - ausgemachter Quatsch, aber passt natürlich prima zum Bild der bösen Zensur-Stiftung. Die Tatsache, dass von „angezeigten Volksverhetzungen“ und nicht von „Anzeigen wegen Volksverhetzung“ die Rede ist, sagt doch an sich unmissverständlich, worum es geht. Aber klar, mit solchen kleinen, feinen, fast schon unauffälligen Umdeutungen von einzelnen Sätzen kann man prima Gebilde aufbauen, die auf den ersten Blick für viele sogar plausibel erscheinen mögen, am Ende aber halt doch nur aufgeblasene Luftschlösser sind. Schade. Das war dann wohl nix mit einer sachlichen Auseinandersetzung…

Hans Wurst • vor 7 Jahre

wie ich den ursprünglichen Beitrag gelesen hatte, musste ich mich zusammenreißen, sonst hätte ich einen richtig bösen Beitrag geschrieben, wer Menschenverachtung, Hass und insgeheim zu Gewalt aufruft, gehört zensiert. Auch wenn die handelnden Personen einen mit Sicherheit diskutablen Lebenslauf haben, so ist deren Aufgabe, die sie vom Staat erhalten haben, gut. Selbst bei der freien Meinungsäußerung darf man polemisieren, man muss aber die Grenzen unserer Verfassung und unserer Gesetze im Auge halten und sich dessen auch bewusst sein. Wenn ich ins Ausland schaue, wo zb in Übersee ein Präsidentschaftskandidat übelste Parolen loslässt um die angry White men anzusprechen und es auch verfassungsrechtlich geschützt ist, offen mit rechtsradikalen Gesinnungen und Symbolen zu marschieren wird mir schlecht. So etwas möchte ich ihn Deutschland niemals sehen, die Erzählungen meiner Großmutter waren mir schon genug. Gerade wenn wir den NSU betrachten, so musste sich der Staat den Vorwurf gefallen lassen, auf dem rechten Auge blind zu sein. Jetzt versucht dieser mal etwas dagegen zu tun und man faselt von freier Rede. Wenn ich beim ursprünglichen Kommentar meiner freien Rede lauf gelassen hätte, würde ich mit einer dicken Anzeige, Unterlassungsklage und Schadensersatz wegen Ehrverletzung verknackt werden, deshalb hab ichs gelassen. Danke lieber Carsten für diesen Kommentar, ich musste mich schon fragen was bei Mobilegeeks los ist. Als Sohn, dessen Vater wieder in seiner ursprünglichen Heimat im Ausland weilt, weiß ich was es heißt, wie man Patriotismus mit Hass und Fremdenfeindlichkeit verwechselt. Gerade hier in Bayern ledern der Horsti, Ede und Markus derzeit gegen Flüchtlinge und Asyl derzeit so derb vom Leder, als ob es nie einen Holocaust und eine Massenflucht aus Deutschland und Europa gegeben hätte und man sich in Deutschland keiner Verantwortung bewusst sei. Diese 3 Herren säen, zwar noch im Rahmen unserer Gesetze, aber sie säen im Prinzip die Ausuferungen des rechten Hasses bzw manche fühlen sich durch solchen Meinungen noch hofiert.

M aus D • vor 7 Jahre

"Er war zwar ein Nazi, aber er hat ja keinen geschadet". Ist der Satz so okay? Den das ist der Tenor des Gutachtens zum Freispruch von Kahane, man muss natürlich "Nazi" durch "Stasi" ersetzen und "Er" durch "Sie". Basierend auf die Dokumente die von ihr selbst zur Verfügung gestellt wurden. Die dürftigen 10 Seiten des Gutachtens hat man schnell durch, die beschreiben offizielle 8 Jahre "Jugendsünde". Das ist der Kopf der Stiftung und direkt darunter ist eine die alle Deutschen, auch Kinder, für legitime Ziele einer Bombardierung hält. Aber der Rest der Truppe ist von reiner Gesinnung, bestimmt. Im übrigen, eine Argument nutzt sich nicht ab und es ist auch egal wer es vorbringt Ein Argument ist unabhängig von der Gesinnung des Vortragenden. Wer dieses Prinzip - so wie Sie Herr Dobschat - nicht versteht, mit dem ist keine Diskussion möglich. Es gibt z.B. sehr gute Argumente dafür Vegetarier zu sein. Hitler war einer, also sind alle Vegetarier Nazis.
Eine Entmenschlichung durch Begrifflichkeit ist nie okay. Unabhängig wer Absender und Empfänger ist. Die "Kartoffel" soll sich nicht so anstellen, aber "Neger" sagen geht nicht? Das ist kein einheitlicher Maßstab für eine Gesellschaft, das ist pure Willkür. "Eine exakte Definition von Hatespeech kann es nicht geben" Also bestimmt nun AAS was Hatespeech ist und was nicht. Damit winken wir also dem Rechtsstaat hinterher. Zum Thema Nachzensur könnte ich jetzt noch locker eine Seite schreiben. Nur soviel, das was Sie hier bieten ist nicht mal Polemik, das ist einfach nur schwadroniert.
Wären Sie doch einfach bei der Musik geblieben, dann wäre dieses Techblock von Ihnen verschont geblieben. Ich hab immer gern Herrn Pallenberg gelesen, obwohl ich sehr oft eine andere Meinung habe. Am Ende zeigte er in vielen Artikeln eine Sachlichkeit, die oft seiner eigenen Vorliebe widersprach (Apple anyone?). Das vermisse ich bei Ihnen völlig.

Hans Wurst • vor 7 Jahre

Wären sie doch besser beim lesen anstatt kommentieren geblieben. Wenn es denn nur um die "Kartoffel" und den Neger gehen würde, hätte es den Auftrag der Bundesregierung gar nicht gegeben. Wir reden hier davon, dass Deutsche sich wünschen, dass Menschen am besten umgebracht oder verprügelt werden sollen, aber starten auch mit verbaler Gewalt. Haben Sie die Berichterstattung vom Emailverlauf des Betreibers der Flüchtlingsheime mitbekommen? Reden wir hier nur von "Negern", nein schon von Gewalt und Holocaust fantasien. Ich hoffe das nach dem Entzug des Auftrages für die Flüchtlingsheime auch Strafverfolgungen geschehen, denn es geht beim Thema Hatespeech genau um sowas. Und nicht einfach um "Neger". Man sollte Dinge nicht verharmlosen.

Übrigens: Ihr Hitler Vegetariervergleich hinkt gewaltig. Ich könnte genauso sagen, das bestimmt über 60% aller Gewaltverbrecher vor ihrer Tat Brot gegessen haben, sind jetzt alle Brotesser potentielle Gewaltverbrecher? Diese Behauptung stellt keiner auf, genauso wenig wie keiner behauptet das Vegetarier Nazis wären.

M aus D • vor 7 Jahre

Ich will nicht verharmlosen, aber das Zensieren der Äusserungen wird das Problem nicht lösen. Und ich mag das Konzept des Rechtsstaats und der beauftragt nunmal keine Stiftungen um Dinge zu tun, die ihm das Grundgesetz verbietet. Ob sich nun ein Volk verhetzen lässt von Idioten, die in Ihren Postings von Gewalt und Holocaust fantasieren, mag ich nicht glauben. ...und wir sind auch nicht mehr im letzten Jahrhundert. Das Recht der Menschen darauf, sich gegen den Kurs der Regierung zu äussern, gleich en passant mit zu beschneiden kann keine demokratische Lösung sein. Sie mögen Ihre Meinung haben, diese muss aber nicht zwingend die wahre sein.

Hans Wurst • vor 7 Jahre

Es ist keine freie Meinungsäußerung, zu äußern das man das vermeintliche Flüchtlingsproblem mit Gewalt lösen soll, es ist keine freie Meinungsäußerung Menschen aufgrund ihres Glaubens zu Menschen niederen Ranges zu degradieren, das ist schlichtweg Volksverhetzung. Nicht mehr und nicht weniger. In meinen Augen sogar eine Form des Landfriedensbruch weil die Intention solcher Postings sein soll, die öffentliche Ordnung durch Gewalt zu stören und das gesellschaftliche Miteinander auseinanderzudividieren. Es geht nicht darum ob ein komplettes Volk aufhetzen lässt, es geht darum das der einzelne sich dadurch aufhetzen lassen kann.
Um es Ihnen mit ihren merkwürdigen Vergleichen verständlich zu machen: Ein Pädokrimineller sucht sich im Internet und auch in Foren und Chats Inspiration, bis er anfängt seine Fantasien, die sich durch das Internet verfestigt haben, in die Realität umzusetzen.
Auch ein rechtsorientierter Gewalttäter erhält durch fremdenfeindliche Posts und Gewaltaufrufen eine Inspiration und Bestärkung, seine Fantasie aufräumen zu wollen, noch eine massive Bestärkung, seinen Wunsch Realität werden zu lassen, da er denkt, dass eine große Gemeinschaft die gleiche Meinung haben muss und er jetzt anfangen muss was zu ändern.
Selbst diese eine Person(und dazu bedarf es nicht unbedingt einer Gesellschaft) kann einen unheimlichen Schaden anrichten, denken wir nur an Breivik und dessen Terror und Amoklauf. Selbst eine Person ist zuviel

M aus D • vor 7 Jahre

Ihr erstes Argument ist ein sogenannter Strohmann, da hab ich heute keine Lust mehr drauf. Nur zum Thema Glauben: Im Gegensatz zur Hautfarbe und Herkunft kann man sich den Glauben aussuchen.

Und natürlich ist eine Meinung immer eine Meinung, sie kann sachlich oder unsachlich sein und wie Sie richtig feststellen auch unethisch.

Küchenpsychologie werd ich heute auch nicht mehr beantworten. Vergleichen Sie hierzu bitte die Killerspieldebatte zum Thema Eskalation der Fantasie in Realität. Ebenso das Thema Empathie in Posts oder persönlicher Diskussion.

Hans Wurst • vor 7 Jahre

jetzt beginnen sie zu verunglimpfen und argumentieren nicht mehr. Wie sie auf die Religionswahl kommen, bloß weil ich schreibe das die Hetzerklientel Moslems als Menschen 2. Klasse bezeichnet leuchtet mir nicht ein, sie werfen Nebelbomben. Natürlich besteht die freie Wahl der Religion, dies sollte aber nicht bedeuten das eine religöse Minderheit sich der Masse anpasst bzw. konvertiert um in Frieden leben zu dürfen. Diese Intention liefern sie aber mit ihrer Aussage, ohne diese auszusprechen. Für mich ist das eine sehr merkwürdige Logik, in meinen Augen sind sie und ihre Gesinnung enttarnt.
Dann frage ich mal anhand folgendes Beispiel: Ist es freie Meinungsäußerung wenn Islamisten schreiben, das Kuf`r (Ungläubige) sterben müssen und im Netz darüber sinnieren wie man denn die Welt von ihnen befreien müsste? Wie fänden sie dies, wenn sie dies auf deutschen Seiten lesen würden? Wie bedroht würden sie sich hier fühlen?

M aus D • vor 7 Jahre

Herr Wurst, das war nicht meine Absicht zu Verunglimpfen. Verstehe aber nicht ganz wo das passiert sein soll. Zum Thema Religion:
Ich bin Agnostiker, kein Atheist, das vorweg. Religion ist etwas privates und sollte vom einem säkularen Rechtsstaat wie eine Meinung behandelt werden, nicht durch ein besonderes Gesetzt geschützt. Aber selbst mit diesem momentanen Gesetzt in Deutschland ist Religion eine Privatangelegenheit die keinerlei Anspruch auf Sonderbehandlung im öffentlichen Raum haben darf. Also ja, eine religiöse Minderheit hat sich meiner Meinung nach der Masse anzupassen. Wenn das Ihre Religion nicht zulässt, dann muss sie ihre Religion reformieren. Punkt aus. Dies ist für mich nicht verhandelbar. Keine Ehe mit Minderjährigen, kein Verstoß gegen Tierschutz und kein Verstoß gegen die Unversehrtheit des menschlichen Körpers. Es stehen die selben Mittel der Demokratie zur Verfügen - wie allen anderen - um dies zu ändern.
Zum nächsten Punkt:
Solange dies nicht konkretisiert wird, weil dann ist es eine Aufforderung zu einer Straftat, dann darf er das, ja. Und selbstverständlich würde ich mich bedroht fühlen.

Hans Wurst • vor 7 Jahre

Hmm die Ehe mit Minderjährigen ist in Deutschland nur teilweise verboten. Ich habe auch schon 17 jährige deutsche Mädels heiraten sehen. Wenn sie mit Ihrer Aussage den Tierschutz ansprechen und das Schächten oder Schechita ansprechen, dann sollten sie verstehen, dass dies im jüdischen Glauben als auch islamischen Glauben verankert ist. Die jüdische Gemeinschaft wurde zurecht von der CSU als Teil der BRD bezeichnet.
Religion ist nicht wie Politik. Insbesondere beim Schächten ist es ein Gesetz das Gott der Hirte seinen Schafen vorgibt. Die Diskussion ob auch andere Religionen eine Reformation durchführen sollten, möchte ich nicht begehen. Selbst im Christentum hat die Reformation einen Glauben in 2 große Lager gespalten. Protestanten und Katholiken.....ich bin Protestant und bemitleide sie, dass sie ein gottloses Leben führen wollen und auch müssen. Selbst im Katholizismus sind Reformen sehr schwer. Man beruft sich auf Traditionen, genauso wie das Judentum, falls sie mit der Unversehrtheit des Körpers damit Beschneidungen bei Jungen ansprechen. Diese Traditionen wurden auch schon seit Jahrhunderten in Deutschland gelebt, sie müssen diese nicht ändern, denn diese Traditionen sind auch eine Vielfalt und Teil der deutschen Gesellschaft. Und Minderheiten müssen teilweise sogar geschützt werden. Man kann nicht verlangen, dass diese sich einer Masse assimilieren, weil dies gefordert wird. Das Judentum ist eine anerkannte Religionsgemeinschaft, die islamischen Kirchen sind zwar Vereine und werden auch als Religion (und nicht Sekte verstanden), das Privileg der einer offiziellen Kirche Kirchensteuer erhalten sie aber nicht
Bei mir im Ort jault kein Muezzin jeden Tag um 12 und ruft zum Gebet auf, es hat schon eine Anpassung stattgefunden. Beim Islamischen Schächten wird das Tier zuvor betäubt, im Judentum ist das verboten.
Zu meinem Fall, ja er mag das vielleicht noch dürfen aber man muss solchen Leuten ähnlich wie radikalen allen Coleurs sehr deutlich machen, dass man diese im Visier des Verfassungsschutzes hat. Und auch bei den Durchsuchungen bei Facebook ging es nicht nur um vage sondern äußerst konkrete Aussagen, von denen mit hoher Wahrscheinlicht auszugehen war, das die Pläne umgesetzt werden. Genauso wie man dies bei Fundamentalisten machen sollte und auch bereits praktiziert. Vergessen sie nicht: Ein NSU hat bereits verborgen jahrelang agiert, diese Gefahr kann in meinen Augen wieder kommen, gerade weil man nicht aus der Wehrsportgruppe Hoffmann gelernt hat. Und das Internet kann die Triebfeder hierfür sein

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Und wieder die Behauptung, die Stiftung wäre beauftragt zu zensieren. Das ist sie nicht. Also hör doch bitte auf, diese Lüge immer und immer zu wiederholen, als wäre es eine Tatsache.

M aus D • vor 7 Jahre

Herr Dobschat, ich hab das aufgegriffen was der Vorposter selbst geschrieben hat: "...hätte es den Auftrag der Bundesregierung gar nicht gegeben.". Sie beissen zu ohne es genau zu lesen. AAS und Zensur kamen da grad nicht vor.

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Du hast wieder Bullshit geschrieben. Und jetzt versuchst du dich heraus zu reden. In deinem Kommentar ging es nicht um Zensur und die AAS? Meinst du? Na schauen wir mal:
„Ich will nicht verharmlosen, aber das Zensieren der Äusserungen wird das Problem nicht lösen. Und ich mag das Konzept des Rechtsstaats und der beauftragt nunmal keine Stiftungen um Dinge zu tun, die ihm das Grundgesetz verbietet.“

Keine Zensur? Keine Stiftungen? Aha…

M aus D • vor 7 Jahre

Erwischt. Im Übrigen find ich durchaus nicht als Lüge wenn ich schreib das AAS durchaus quasi Zensiert und zwar indem AAS Einfluss auf Facebook nimmt. Wir waren da meiner Ansicht nach noch nicht fertig in der anderen Diskussion.

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Der Lügner muss von der Wahrhaftigkeit seiner eigenen Lügen überzeugt sein, sonst ist er kein guter Lügner :)

M aus D • vor 7 Jahre

Verdammt, jetzt muss ich Ihnen auch noch recht geben ;-)

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Das ist lustig, erstmal mit einer dummen Unterstellung anfangen, die nichts, aber auch gar nichts mit dem oben geschriebenen zu tun hat. Das ist spassig. Und sorgt gleich dafür, dass man gar nicht erst so was wie Sachlichkeit aufkommen lässt. Wozu auch, wenn man sich doch so lustige Anschuldigungen selbst basteln kann, was? Aber sich dann am Ende über angeblich nicht vorhandene Sachlichkeit beschweren, das wäre ja fast lustig, wenn es nicht ein gewisses Standardschema wäre, dass man gefühlte 12 Milliarden mal im Netz lesen kann. Täglich.

Ach so, ein Nicht-Argument wird übrigens auch durch ständig erneutes Verwenden zu einem Argument, es bleibt ein Nicht-Argument. Und wer meint, die Nicht-Argumente der rechten Szene benutzen zu müssen, der darf sich eben nicht wundern, wenn man ihm diese Nicht-Argumente der rechten Szene - natürlich nur verbal - um die Ohren haut.

Und dass du nicht kapieren willst, warum Hassreden immer auch abhängig vom Kontext sind, geschenkt. Und ich wäre ja fast gespannt, was zum Thema Nachzensur käme, wenn ich es mir nicht ausmalen könnte. Irgendwas mit „Zensur-Stiftung“ und so. Einfach mal ignorieren, dass die AAS weder aktuell noch in Zukunft auf irgendeine Art Inhalte im Netz zensieren kann oder soll, schon gleich gar nicht an den Gesetzen vorbei. Egal wie oft man so was herbei fantasiert.

BTW: Ein Blog ist ein Blog und kein Block…

M aus D • vor 7 Jahre

Na das nen ich mal einen schnellen Support. Für den Rechtschreibfehler möchte ich um Entschuldigung bitten, ich wusste nicht das dies seit neuesten in der Techszene eine Rolle spielt.
Das Zitat haben Sie falsch verstanden, ich möchte das richtig stellen, nicht Sie haben das gesagt, sondern es ist der Allgemeine Tenor der Verteidiger von Kabana, ich dachte das kommt so rüber. Sie haben die Stiftungsvorsitzende - meiner Meinung nach zurecht - als schlimme Besetzung bezeichnet. Finden die Stiftung aber als solche brauchbar. Ich nicht, bei einem solchen Kopf darf man sich über die Gesinnung des Restes keine Illusionen hingeben.
Ein "Nicht-Argument" kann man natürlich mit "Augenverdrehen" begegnen, sinnvoller ist es es zu widerlegen. Das ist anstrengend, ich mach es aber ja auch. Es ist die Mühe wert. Es geschieht nur viel zu selten, gerade Sie haben in den Kommentaren aus meiner Sicht immer auf die Herkunft eines Arguments abgezielt ohne es zu widerlegen.
Das der Kontext keine Rolle spielt habe ich nie in Abrede gestellt. Das "nie okay" war überspitzt, unter Freunden geht auch mal ein "Krautfresser" oder "beweg Deine Froschschenkel". Aber mal von aussen einfach sagen "der soll sich nicht so anstellen" geht halt einfach mal nicht. Das ist dann einfach mal zweierlei Maß.

Selbstverständlich agiert die AAS am Gesetz vorbei. Durch den Justizminister quasi ermächtigt überprüft sie Kommentare und veranlasst ihre Löschung. Wäre ein Hasskommentar justiziabel müsste er angezeigt und vor Gericht.
Besonders der Tweet von Herrn Maas hinsichtlich der Hausdurchsuchungen zuletzt ist besonders entlarvend. Er meinte sowas wie "Da sollte sich jeder überlegen bevor er in die Tasten haut". Meiner Ansicht nach werden Gefährderansprachen am Arbeitsplatz und Hausdurchsuchungen für Kommentare als vorgezogene Bestrafungen verwendet. Die Nachzensur ist ein vorgeschobenes Argument. Was nicht (mehr) im Netz ist, existiert nicht, das es mal veröffentlicht war, spielt da (fast) keine Rolle mehr.
Die bloße Behauptung ist im übrigen kein Argument.

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

„Die bloße Behauptung ist im übrigen kein Argument.“
Ein lustiger Satz. Warum lustig? Weil du genau direkt davor genau das machst: Irgendwas behaupten, was nicht stimmt und meinen, das wäre dann ein Argument :)

„Durch den Justizminister quasi ermächtigt überprüft sie Kommentare und veranlasst ihre Löschung.“

Nein, tut die AAS nicht. Die Stiftung berät - zusammen mit anderen - zum Beispiel Facebook. Dazu treffen die sich einmal pro Jahr mit den Leuten von Facebook. Einmal pro Jahr. Aber die Stiftung löscht nicht. Die Stiftung erstellt auch keine Löschlisten. Die Stiftung erklärt Facebook zum Beispiel so Dinge wie „Nein, nicht jedes Zeigen eines Hakenkreuzes fällt unter das Verbot, es gibt Fälle, da ist das Zeigen eines Hakenkreuzes entweder aus historischen Gründen oder aufgrund des eindeutig gegen die dahinter stehende Ideologie gerichteten Kontexts zulässig“. Um mal ein Beispiel zu nennen, bei dem Facebook regelmäßig Probleme mit dem deutschen Recht hat.

Und noch einmal: Wenn Facebook strafrechtlich relevante Beiträge löscht, dann tun sie das aufgrund ihrer Nutzungsbedingungen und nicht auf Anweisung von irgendwem.

Und was die Hausdurchsuchungen angeht: Die erfolgten aufgrund von eindeutig strafrechtlich relevanten Beiträgen und eben nicht wegen „harmloser Meinungsäußerungen“. Und auch hier hatte die Stiftung nichts mit zu tun. Und natürlich hat Heiko Maas damit Recht, wenn er sagt, dass man sich eben vorher überlegen solle, was man da so ins Internet schreiben möchte. Erst Volksverhetzung posten und dann jammern, wenn die Bude von der Polizei auf den Kopf gestellt wird ist halt einfach erbärmlich.

M aus D • vor 7 Jahre

Die Stiftung erhält den überwiegenden Teil ihrer Mittel direkt vom Familienministerium (zwei drittel). Diese Flucht in Stiftungen findet man auch oft bei Parteienfinanzierungen. Hier dient es halt zur Kontrollausübung. Ob eine Stiftung, die quasi vom Staat finanziert ist, nur berät sei mal dahingestellt. Facebook hingegen ist agnostisch. In den AGBs steht das was verlangt wird um in Deutschland anzutreten. In anderen Ländern ist Facebook wohl nicht so zimperlich. Wer konkret löscht spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Das hier kein Einfluss seitens einer staatlich finanzierten Stiftung auf ein Unternehmen vorliegt bestreiten Sie ja zumindest auch nicht. Das dieses unternehmen ein quasi Monopolist in seinem Service ist, macht dies halt nunmal zu einer zensurähnlichen Angelegenheit.

Zu Ihrem Argument der Hausdurchsuchungen: Dumm das Herr Maas sich geäußert hat bevor ein Gericht die Volksverhetzung festgestellt hat. Sie wissen schon das nicht Sie oder ich oder Herr Maas feststellen, was Volksverhetzung ist sondern ein Gericht. Herr Maas kann gerne Gesetze vorschlagen, die das bestimmen, was Volksverhetzung ist, das geht dann seinen Gesetzesweg. Aber er nimmt halt wohl gern die Abkürzung. Ob dort Volksverhetzung gepostet wurde, werden wir wohl bestenfalls in ein paar Monaten erfahren, wenn das Gericht ein Urteil gesprochen hat. Bis dahin sind die Computer der Angeklagten weg, beschlagnahmt. Das ist die eigentliche Strafe. Den es ist fragwürdig ob alle Verurteilt werden. Und das ist nunmal nicht Rechtsstaatlich (vgl angemessenheit der Mittel).

Carsten Dobschat • vor 7 Jahre

Jetzt wird aber kräftig geschwurbelt. Ein schwurbeliger Rückzug. Aus „Die Stiftung löscht“ wird nun eine „zensurähnliche Angelegenheit“. Stimmt aber eben nicht. Der Einfluss der AAS gegenüber Facebook ist marginal, sonst sähe es bei Facebook ganz anders aus, dann würden nicht ständig offensichtlich strafrechtlich relevante Inhalte dort stehen bleiben.

Und das Verbot von strafrechtlich relevanten Inhalten bei Facebook steht weder wegen dem BMJ noch wegen der AAS in den AGB von Facebook, sondern weltweit. Keine deutsche Spezialität. Das ist weltweit so. Die Nutzungsbedingungen gehen sogar deutlich über die strafrechtlichen Grenzen hinaus. Und zwar schon lange vor der Kampagne. Nur zeigte sich Facebook als nicht in der Lage, diese Nutzungsbedingungen adäquat umzusetzen und dagegen verstossende Beiträge zu entfernen.

Ach und Hausdurchsuchungen: Eine Hausdurchsuchung ist ein sehr schwerwiegender Eingriff in die Privatsphäre für den mit Recht recht hohe juristische Hürden gelten. Für ein paar möglicherweise die Grenze überschreitende Kommentare bei Facebook wird es kaum richterliche Beschlüsse in dem Umfang geben. Und das Tolle ist: Es gibt in diesem Bereich mehr als genug Aussagen, die sehr eindeutig als im strafrechtlich relevanten Bereich angesiedelt erkannt werden können. Und selbst wenn dem nicht so wäre, kann Heiko Maas im Zuge so einer Ermittlung eben auch sagen, dass man sich doch überlegen soll, was man ins Netz schreibt und dass man es eben vermeiden soll, die Grenze zu überschreiten, wenn man nicht Ziel einer strafrechtlichen Ermittlung werden will. Das ist kein Skandal, wenn er das sagt, sondern eine Binsenweisheit.