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bjoernibus • vor 4 Jahre

„Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich.“

aus der Bergpredigt

Wolfram Heinze • vor 4 Jahre

ja, schon richtig, das schließt aber das öffentliche, bzw. gemeinsame Gebet nicht aus; auch Jesus tat dies und hat sich sogar darüber beschwert, dass seine Jünger nicjt mit ihm am Ölberg gewacht/haben.
Es geht dem Herrn bei dieser Stelle aus der Berg-oder Feldpredigt nur darum, dass ein Gebet nicht aus Gründen des "Show Effekts" verrichtet werden soll. Er hat damit auf die Praxis der Pharisäer, Schriftgelehrten und sonstigen Heuchler abgehoben, aber keineswegs das öffentliche Gebet verdammt.
Bitte erfassen Sie künftig den Sinn eines "Herrenworts" und klammern Sie sich nicht an Buchstaben, besonders dann nicht, wenn beabsichtigt werden soll, noch dazu ohne jede Berechtigung, die christliche Gebetspraxis zu kritisieren.
Lesen und verstehen gehen halt leider nicht immer zusammen; vielleicht sollten Sie sich dazu durchringen, die "Herder Korrespondenz" etc. zu abonnieren.

Guest • vor 4 Jahre
Wolfram Heinze • vor 4 Jahre

Da bin ich ganz Ihrer Meinung.
Bitte beachten Sie auch meine Replik auf den Beitrag von "bjoernibus".

Guest • vor 4 Jahre
Wolfram Heinze • vor 4 Jahre

......Seid gewiss: Ich b in bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Mt 28...20

Wolfram Heinze • vor 4 Jahre

Vielen Dank für diesen Beitrag Herr Berger; es ist allerdings leider zu befürchten, dass sich einige Zeitgenossen dazu berufen fühlen, mit Dreck schmeißen zu müssen.

Jürg Rückert • vor 4 Jahre

Es war ein kalter Festakt, bürokratisch und ohne Reue.
Die Abarbeitung seiner selbst, die Profanierung einer Kirche.
Priester und Frauen in gleichem Gewande, Seite an Seite.
Keine Fürbitte um Erhalt der Zelte Gottes unter den Menschen,
um Mehrung des Gottesvolkes oder um Wohlergehen der Kirche.
Etwas Gesang, Frauenworte, Entleerung des Tabernakels und Abmarsch.
Als der letzte Priester der Etrusker das Ende verkündete,
da waren sogar die Römer betroffen.
Wird bei uns Komasaufen angesagt sein,
und eine Pastorin haucht die letzte Kerze aus?
Oder kriegt der Papst noch die letzte Kurve?
Jetzt geht jedenfalls das Fest der Faulenzer, Hochstapler und Mietlinge,
und das ganze Gebäude "EU" aus Pump und Lügen brutal zu Ende.
Die Seuche, die am Mittag schleicht, am Abend würgt, als erste der Plagen.
Jetzt erleben wir eine scharfe Zeitenwende:
vor Corona und "n. C.", vor dem Zusammenbruch und nach dem Krieg.
Eine Kerze für eine Zeit danach.

Wolfram Heinze • vor 4 Jahre

Zu schreiben, was ich von Ihrem unsäglich dummen und hetzerischen Erguss halte, verbietet mir der Anstand.

Jürg Rückert • vor 4 Jahre

Ich fühle mich geehrt!
Die Leute mit der Gesinnung eines Spahn ("wir sind bestens vorbereitet") geben immer noch den Ton an, aber sie werden nicht nur Zaungäste bleiben. Unsere Welt geht in Trümmer und keiner wird Verantwortung übernehmen wollen. Ich beanspruche nicht das "copywright auf den Untergang", denn andere sahen es vor mir.

Wolfram Heinze • vor 4 Jahre

Was hat denn der Herr Spahn, mit dem Blödsinn den Sie anzusondern sich nicht entblöden konnten und meiner Replik zu tun???

Guest • vor 4 Jahre
Jürg Rückert • vor 4 Jahre

Na ja, Sie haben nicht unrecht, aber wenn der Zorn sich mit Abscheu vermählt hat ...
Übrigens: Als Jesus von den bösen Winzern sprach, beschlossen sie, ihn zu töten. Kafarnaum, fahre zur Hölle u.a. mehr.
Wenn wir in die Zeit der größten Bedrängnis geraten, von der das NT spricht, so steht die Frage im Raum, weshalb wir hier und heute? Die "Litanei zur heiligen Pachamama" der italienischen Bischofskonferenz war so ein Ereignis.

Wolfram Heinze • vor 4 Jahre

Das Zitieren von Stellen und Ereignissen der Heiligen Schrift und/oder anderer Ereignisse, und das "zusammenkleistern" derselben zu (Pseudo)Weisheiten ist, nicht nur nicht zielführend, sondern sogar dumm.

Michael van Laack • vor 4 Jahre

Von dieser Sorte Beiträge gab es heute mehrere von verschiedenen Kommentatoren. Die anderen habe ich gelöscht, aber das hier wollte ich dann doch als abschreckendes Beispiel präsentieren. Hütet Euch vor jenen, die inwendig reißende Wölfe sind. Manche, die sich Christen nennen, sind nicht einmal Humanisten.

Michael van Laack • vor 4 Jahre

Bei Thomas finden sich übrigens auch diese - der Summa contra gentiles entnommenen und sich mit der Frage "Woher stammt das Übel?" auseinandersetzenden - Überlegungen, die nicht nur für die Christen unter unseren Lesern in der aktuellen Situation von Interesse sein dürften.
Denn in der aktuellen Krise mehren sich ja nun auch wieder die Stimmen jener, die am Beispiel der Pandamie beweisen zu können glauben, dass Gott entweder überhaupt nicht existiert oder aber doch zumindest die göttliche Vorsehung sich nicht auf die vergänglichen Dinge hier auf Erden erstrecke:
"Die Kranken erkennen am Besten, ein wie großes Gut die Gesundheit ist und verlangen [deshalb] auch stärker danach, als die Gesunden. Also gehört es nicht zur göttlichen Vorsehung, die Übel gänzlich von den Dingen auszuschließen."
...
"Boethius lässt (Von den Tröstungen der Philosophie, I, pros 4) einen jener Philosophen, die Gottes Existenz verneinen, weil Übel in der Welt sind, die Frage stellen: 'Gibt es einen Gott, woher dann die Übel? Gibt es keinen, woher dann das Gute?' Es wäre nun aber gerade umgekehrt zu beweisen: Wenn es ein Übel gibt, so existiert Gott .Es gäbe nämlich kein Übel, wenn die Rangordnung des Guten aufgehoben wäre, dessen Wegfall ein Übel ist; Diese Rangordnung gäbe es aber nicht, wenn es keinen Gott gäbe.

Nur ein Ausschnitt aus einem sehr langen Abschnitt in der Summa über die Frage des Übels. Aktuell bastle ich seit ein paar Tagen an einem Traktätchen in Artikelform für PP zum Thema "Das Übel bei Thomas und Corona', aber so viel ich auch zusammenstreiche, es ist einfach noch zu lang. Mal sehen, vielleicht bekomme ich das doch noch auf die Reihe in den nächsten Tagen.

Eugen Karl • vor 4 Jahre

Natürlich freue ich mich auf die Ausführungen über Thomas, Boethius und Corona. Es wäre schön, wenn Sie noch ein paar Fußnoten über Thomas, Boethius und Influenza hinzufügten, damit man im direkten Vergleich den großen Unterschied zwischen den Höllenstrafen bzw. der Höllenstrafe und dem Wehwehchen ermitteln kann. Si operam medicantis ex(s)pectas, oportet vulnus detegas, sagt der kluge Boez ebd. (Wenn du die Hilfe der Ärzte erwartest, mußt du die Wunde aufdecken.)

Michael van Laack • vor 4 Jahre

Wieder mal ein magna cum laude-Statement von Ihnen. Summa gebe ich ausschließlich mir selbst ;-) Ein Kommentar, auf den sich nichts erwidern lässt, um das 1:1 zu erzielen.
Fast hätte ich geschrieben: "Ich bewundere Ihre Fähigkeit, so clever und ein ganz klein wenig listig zu formulieren.".Aber dann fiel mir ein, dass der von uns beiden hochgeschätzte Anicius Manlius ebd. den Hinweis gibt: "Hoc quodcumque miramini triduanae febris igniculo posse dissolvi."
Deshalb lasse ich das mit dem Bewundern mal lieber sein, denn weder Ihre Auflösung noch die Ihrer ebenso scharf- wie feinsinnigen Kommentare ist Ihnen und/oder dem PP-Forum zu wünschen.
Also: Brav zwei Meter Abstand halten, damit Sie auch in vier Tagen hier noch kraftvoll zubeissend kommentieren können. ;-)

Alex Müller • vor 4 Jahre

Danke Herr Berger,
auch wenn ich überzeugter Atheist bin, ist das eine sehr schöne Geste.
Vielleicht hilft's ja doch etwas?
Und nein, Ihre fast vier Jahre des Kampfes von PP für die Grund- und Menschenrechte, insbesondere die Freiheitsrechte waren bestimmt NICHT erfolglos.
Viele Menschen, mit noch funktionierenden gesunden Menschenverstand sind auf Blogs, Nachrichten und Berichte außerhalb der regierungskonformen, linken Staatsmedien angewiesen.
Zudem macht es vielen Menschen (darunter auch ich) Hoffnung, dass es auch noch andere Menschen im Land gibt, die noch nicht der Massenmanipulation durch die Staatspropaganda-Medien verfallen sind.
Und bekanntlich ist Hoffnung ein sehr wichtiger Bestandteil des Lebens.

Nabucco • vor 4 Jahre

Danke und bleiben Sie auch gesund

Patricia Steinkirchner • vor 4 Jahre

Lieber David Berger, ich finde diese Geste wunderschön. Es fasziniert mich, welche Schätze der Tradition es gibt und ich hoffe, dass diese in Zukunft wieder mehr entdeckt werden. All der Aktionismus, den kirchliche Stellen jetzt entwickeln (ich weiß, wovon ich rede - ich arbeite als Religionslehrerin im kirchlichen Dienst) entpuppt sich als hilfloses Herumagieren. Es ist die Zeit der Rückbesinnung auf die echten Traditionen und vor allem auf Kontemplation. Ich wünsche Ihnen Gottes Segen!

doci • vor 4 Jahre

"Mitleidig belächeln" kann ich nur und aus tiefer persönlicher Erfahrung die Menschen, die aus Überheblichkeit und eigenem Größenwahn den Glauben an unseren Gott in drei Personen ablehnen und seine Existenz verleugnen.
-- arme Kleingeister --

Peter Helmes • vor 4 Jahre

Nein, lieber David, Du bist nicht allein! Und Du sprichst auch für viele, die sich nicht trauen, sich zu bekennen. Aber auch die gehören dazu!
Ave crux, spes unica! Amen

Eva Löhr • vor 4 Jahre

Herzlichen Dank H. Berger..Bleiben Sie gesund..Alles Liebe u. Gute für Sie alle....LG.

FreeSpirit53 • vor 4 Jahre

Erst einmal Danke für die geistige Verbindung und die geistige Solidarität. Das ist die einzige Hilfe und Solidarität, die Jesus gemeint hat. Wenn man die Botschaft aus Markus 4, 35-41 hört, dann kann es nur heißen, der Glaube ist die Hilfe. Nicht das Materielle steht im Vordergrund, nein das Bewußtsein ist die Lösung. Diese Pandemiekrise zeigt dem wetlichen Christentumsheilsanspruch deutlich, was Christentum ist: Glaube! Nicht materielle Hilfe. Das kann auch sein, wie beim Bild vom Samariter, dass er kurzfristig jemand Hilfe zukommen lässt, aber er selber zahlt nur Geld, er nimmt diesen Mann nicht mit nach Hause,er macht, was ihn nicht gefährdet, nur was in seiner Möglichkeit steht mit den eigenen Grenzen. Das wird aus meiner Sicht im Christentum nicht mehr im Lot. Wenn 60 Ärzte, 60 Priester nun fehlen, wird das rein gar nichts helfen und die Sache nur noch schlimmer machen. Also sich Aufopfern ist nicht Glaube, sondern Naivität. Religion ist ein geistig spiritueller Bereich, kein materieller, das wird einfach immer wieder vergessen. Und wenn dann noch die Menschenrechts- und Menschwürdeansprüchlichkeit dazu kommt, wird es völlig lächerlich, denn wo ist willige Opferlämmer, die sich für was auch immer opfern sollen? Fordern tun immer die Schreibtischtäter und Sesselpupser, die Schwätzer und Spekulanten, das muss ins Bewußtsein kommen. Es geht um Glauben, nicht um Weltrettungsphantasien. Deshalb genau die Kerze und das Gebet sind die richtige Antwort auf die Krise, nicht das Verheizen von Tausenden Helfern, die von der versagenden Politik einfach geopfert werden, um ihr Image aufzubessern. Für mich kommt die Pandemie gerade richtig, damit die arroganten westlichen Gesellschaften endlich ihre Begrenztheit und Gefährdetheit erkennen und bescheiden und demütig werden und nicht meinen, sie seien der Weltenretter, - erlöser und Heilsbringer aller. Man ist geistig auf dem Holzweg, meint mit Materiellem alles lösen zu können, genau das hat Jesus nicht gemeint, sondern er meinte dass man das Geistige im Vordergrund haben muss und sich die materiellen Dinge dann daraus ergeben.

Guest • vor 4 Jahre
Eugen Karl • vor 4 Jahre

Der hessische Finanzminister ist ein interessanter Fall. Er hat, wie man liest, einen Abschiedsbrief hinterlassen. Ob man von dem Inhalt je etwas erfahren wird, ist allerdings zweifelhaft.

daskindbeimnamennennen • vor 4 Jahre

Ich möchte mich auch für dieses Gebet und die Kerze bedanken.
Ich bin aber überrascht, dass es möglich war, in Köln eine Kirche zu betreten. In Bergheim, direkt um die Ecke, sind alle Kirchen verschlossen. Sogar die Hauptkirche der Gemeinde, die immer den Eingang geöffnet hatte, damit man ein Gebet sprechen und eine Kerze anzünden konnte, ist jetzt zu. Wie ist es möglich, dass diese Kirche in Köln offen war?

Hermann Klemens Greve • vor 4 Jahre

In meiner Jugendzeit gab es einst ein Buch mit dem Titel "Wer betet für Judas?" - Daran muss ich denken, wenn jemand eine Kerze oder mehrere anzündet … für wen eigentlich? Für die von Gott nach einem ihm gefälligen Leben heim gerufenen Menschen? Für die allein in Deutschland über 100.000 jährlich abgetriebenen Kinder, die nicht leben durften oder dürfen? (Eine ausführliche und ausdrückliche Stellungnahme hierzu vermisse ich allerdings auf PP leider!!!) Oder für die verbrecherischen Politiker in aller Welt, die im Auftrag Satans alle und alles in das Verderben stürzen oder zumindest wollen? Nun hat zwar Jesus sogar das Gebot der "Feindesliebe" erlassen, aber der "Gott-sei-bei-uns" ist nicht mehr heilbar, und inwieweit das bei seinen Anhängern noch "fruchtet", ist doch vielfältigem Zweifel ausgesetzt. So wie früher bei der "Wallfahrt" der Münsteraner zur Gottesmutter nach Telgte, Kardinal Clemens August von Galen war das leuchtende Vorbild, haben wir hier "im Exil" in Südwestdeutschland auch eine "Gnadenkapelle", die in Waghäusel, besucht; allerdings haben wir keine Kerze (mehr) in Brand gesetzt - wir müssen sparen, seitdem die Erstatter unserer zunehmenden Krankheitskosten mehr oder weniger alles abziehen, was nicht gerade lebensnotwendig ist. Mit dauerhaften Schmerzen zu leben kann und muss man eben lernen ...

Bernd Georgius • vor 4 Jahre

Danke David!

meinung2022 • vor 4 Jahre

Danke für diese Geste der Menschlichkeit.