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Andreas Enders • vor 4 Jahre

Dürfen Krankenkassen bei Rabattarzneimitteln eigentlich nicht mehr auf die Zuzahlung verzichten? Da war doch mal was....

Ralf Schabik • vor 4 Jahre

Ist abhängig vom VK, den der Hersteller vorgibt. Wenn die Zitrone (Hersteller) durch die Krankenkassen so ausgepresst ist, dass die Hersteller nicht noch billiger werden können, gibt es auch keinen "Preisabstand" mehr, der einen Verzicht auf Zuzahlung rechtfertigen würde.

Andreas Enders • vor 4 Jahre

Und ich Dummerle dachte, Krankenkassen dürften bei ihren Rabattarzneimitteln unabhängig vom Preisabstand auf die Zuzahlung (oder die halbe Zuzahlung) verzichten - unabhängig von der gesetzlichen Zuzahlungsbefreiung durch einen entsprechenden Preisabstand vom Festbetrag.
Aber sie haben ja recht, warum freiwillig auf etwas verzichten...

Ralf Schabik • vor 4 Jahre

Nix "Dummerle" - steht in einer Verordnung, die uns aber ausnahmsweise mal nicht betrifft ... man kann (und muss) nicht alles wissen.
Viel schlimmer ist, dass wir oft Retaxationen haben, weil unsere EDV ein Präparat als zuzahlungsbefreit führt, die Kasse aber 13 Monate später behauptet "Zuzahlung nicht erhoben".
Das sind meist 5-Euro-Retaxen, die viel Arbeitszeit fressen, wenn man in die Recherche einsteigt ...

T K • vor 4 Jahre

Wäre doch gut wenn man dann gar nicht drüber nachdenken müsste....also Petition unterschreiben... das teure für uns ist oftmals die Zeit

https://www.openpetition.de...

Martin Witte • vor 4 Jahre

Theoretisch sollte es ein leichtes für uns Apotheken sein diese sehr sinnvolle Petition zum Erfolg zu führen. Theoretisch...

Ralf Schabik • vor 4 Jahre

Auf die Gefahr hin, mich einem Shitstorm auszusetzen, würde ich gerne zu bedenken geben, dass dieses politisch gewollte Steuerungsinstrument eine Reihe von nachvollziehbaren Gründen hat: Einfach mal bedenken, wie viel Geld die Krankenkassen anderweitig beschaffen müssten, würde der Eigenanteil abgeschafft. Entweder, die Leistungserbringer werden geschröpft, oder die Versicherungsbeiträge steigen. Beides zöge einen Rattenschwanz neuer Probleme nach sich.
Nicht vergessen werden darf, dass die allermeisten Patienten, die sich die Zuzahlungen nicht leisten können, Befreiungen beantragen können. Über die Fälle, die aus welchem Grund auch immer keine Befreiung bekommen und deshalb finanziell überfordert werden, muss man dann separat sprechen.
Ich denke, die Patienten erleiden durch ganz andere Fehler im Gesundheitssystem viel ernsthaftere (gesundheitliche und finanzielle) Schäden.

Anmerkung: Sinnvoll fände ich, wenn der Eigenanteil der Versicherten von den Kassen direkt in Rechnung gestellt werden würde. Klappt in der PKV problemlos, und in der GKV bei Klinikaufenthalten und Inanspruchnahme des Rettungsdienstes ja auch. Inkasso durch Arztpraxis (frühere Praxisgebühr) oder Apotheke ist ja nur die Verlagerung auf andere ...

T K • vor 4 Jahre

Den Anteil anderweitig zu kassieren wäre zum einen eine Möglichkeit: Es ist ja auch deren Geld. Es ist doch offensichtlich, dass es zu vermehrter Bürokratie kommt, wenn sich 2 Parteien an einer Rechnungsstellung bzw. einem Inkassoverfahren beteiligen müssen.
Eine Umlage auf die Solidargemeinschaft wär denkbar, so würden nicht Kranke (und von denen die Armen) vermehrt Belastet werden.
Von anderer Seite wurde auch schonmal eine Erhöhung der Bemessungsgrenze ins Spiel gebracht.

T K • vor 4 Jahre

Die 1-2% bevor es die Befreiung gibt, bekommt man nicht zurück. Das klingt nicht nach zu viel aber es gibt mehr Menschen als man denkt, die das vor Probleme stellt.

Axel Foley • vor 4 Jahre

Ich könnte mit beiden Lösungen leben:

Wir kassieren die ZZ als Dienstleister und erhalten davon 15% als Vergütung oder Kasse kassiert selbst!

Peter Schaub • vor 4 Jahre

komisch dass wir die Rezeptgebühr einziehen und kostenfrei an über die von uns bezahlten Rechenzentren an die KKs weiterleiten. Es wäre das *mindeste*, 10cent Transaktionsgebühr pro Rezeptgebühr aufzuschlagen. Eigentlich mehr, da es bar eingenommen wird und damit der Arbeitsaufwand über den 10cent liegt, die man von EC-Kartenzahlungen kennt und toleriert.
Auch wegen der Rabattvertragsumsetzungen müsste die Packungspauschale pro Rx *über* der Pauschale der Privatversicherten liegen.

Ade • ǝpⱯ • vor 4 Jahre

Die Abschaffung der Praxisgebühr 2013 führte bei den Ärzten zu deutlichem Bürokratie-Abbau.
Sowohl Ärzte als auch Praxismitarbeiter und Patienten hatten für viele Monate ein Lächeln Im Gesicht.

Axel Foley • vor 4 Jahre

Also die lokalen Banken nehmen für jeden Handstrich eine Gebühr! Selbst rein elektronische Vorgänge wie Überweisungen lassen sie sich sehr teuer bezahlen!

Wo bleibt unsere Vergütung?

Thomas Eper • vor 4 Jahre

Herr Kollege Kiefer denkt schon drüber nach!

Ade • ǝpⱯ • vor 4 Jahre

Bedenkzeit 5 Jahre

abda • vor 4 Jahre

aber dieses mal profitieren die Patienten mit. Bitte weiter leiten. Auch in anderen Medien
https://www.openpetition.de...

Approbierte Vertretung • vor 4 Jahre

und WANN bekommt der Kassenpatient endlich die Möglichkeit, so wie eine Privatpatient, zu erfahren, WELCHE Kosten konkret sein Arzt für ihn abrechnet???

Ralf Schabik • vor 4 Jahre

Ja, richtig: hier würden die Patienten (finanziell) profitieren. Ich bin aber der Meinung, dass wir als Anwälte der Patienten generell vor allem bei pharmazeutischen Fragestellungen viel lauter sein müssen, wenn Patienten aufgrund zB bürokratischen Wahnsinns Leistungen vorenthalten werden.
Ich denke da nur an Entscheidungen des g-BA, die wir viel zu selten kommentieren ...

abda • vor 4 Jahre

Ja das wäre mir zusätzlich auch sehr recht!

Peter Ki • vor 4 Jahre

Wo ist der Link?

anitapeter80 • vor 4 Jahre