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Guest • vor 10 Jahre

Ganz schön lang. Also picke ich mir mal drei Dinge raus:

1.Warum gibt es keine deutschen Gegenstücke zu Serien wie Breaking Bad, Boardwalk Empire und The Wire? Weil unsere quasi-staatlichen Medien ihr Geld so oder so bekommen. Wie deren Angebot vom Zuschauer angenommen wird, spielt überhaupt keine Rolle wenn es ums Geld geht. Warum also experimentieren und großen Auswand treiben, wenn's auch 08/15 Ware tut?

2. Die liebe 'Staatsferne'. Es mögen zwar nicht überall Politiker sitzen, aber die Zusammensetzung der Aufsichtsgremien wird von der Politik bestimmt und die schicken dann solche unabhängigen Personen und Gruppen in die Gremien, die auf ihrer jeweiligen Linie liegen. Echte 'Staatsferne' gibts nur bei nichtstaatlichen(privaten) Medien.

3. Dass das umfassende Informationsangebot ein Alleinstellungsmerkmal der Öffentlich-Rechtlichen ist, darf ebenso bezweifelt werden, wie die Behauptung es leide unter relativ sinkender Finanzierung. Was bei den ÖR als Information verkauft wird, leidet unter Einseitigkeit und das fällt im Internetzeitalter deutlicher auf als früher.

NetterJungerMann • vor 10 Jahre

Eine Talkshow ist etwas anderes als eine Diskussionsrunde. Wer Jauch, Will & Co in der Hoffnung auf Erkenntnisgewinn schaut wird schnell enttäuscht sein. Anders dagegen die Diskussionsrunden auf Phönix und z.T. auf N-TV (nicht N24), wo durchaus vernünftige Analyse betrieben wird. Dort treten nicht die üblichen politischen Marktschreien auf, sondern die Rechenknechte im Hintergrund, also jene, die die Zahlen liefern, mit denen die Marktschreier in den Kampf ziehen.

Man lässt sich ausreden, die Moderation hat die Bezeichnung auch verdient, die Diskussion hat einen Plot und bringt i.d.R. Mehrwert. Allerdings muss man sich mit einer drögen Informationsvermittlung ohne jeden Show-Effekt einlassen.

Es gibt durchaus gute Sendungen, doch muss man diese auch als solche erkennen.

In Zeiten in denen ein Stefan Raab als Hoffnung der Polit-Talkshows gilt kann mein Einwurf allerdings nicht mehr sein als das sprichwörtliche 'Rufen im Walde'.

hetzefrei • vor 10 Jahre

4. wieso ist GEZ nicht gesetzeswidrig, von dem beide Sender profitieren?
Mrd. Einnahmen plus Werbeeinnahmen. Wieso kriege ich keine Dividende ausbezahlt für meine GEZ-Aktien? Jeden Monat kaufe ich neue Aktien dazu, aber bekomme keinen Cent.
Wieso gibt es keine GEZ-Vollversammlung mit allen GEZ-Aktieninhabern, wo alle mitbestimmen können, wer was wie viel bekommt und was zu laufen und was nicht. Wo Demokratie wooo? Wo EU wooo?

MALB • vor 10 Jahre

Mal eine Frage:

Warum wirbt der NDR in der Imtech-Arena in Hamburg per Banner.
Geworben wird im allgemeinen für höheren Absatz.
Beim NDR ist das egal.
Die GEZ-Gebühren sprießen mit und ohne eigene Bewerbung.
Ist das verstecktes HSV-Sponsoring?
Oder was sonst?
Demnächst wirbt auch das Finanzamt in Fußballstadien.
Oder die Gesundheitsbehörde.
Oder das Passamt.
Oder der Zoll.
Eigentlich unlogisch.

Warum also der NDR?

Wolfgang Krause • vor 10 Jahre

jedes öffentlich rechtliche Monopol wird auf Dauer unbezahlbar. Wer sich allein in Köln mal WDR mit RTL vergleicht der wird feststellen, welcher Luxus im öffentlich rechtlichen Rundfunk herrscht.
Es werden die Pensionsleistungen und die Gehälter sein, die am Ende zu immer höheren Ausgaben führen. Und das, obwohl die Produktion bereits weitestgehend über zum Teil auch prekäre Arbeitsverträge von externen erledigt wird.

Abzockerverein • vor 10 Jahre

Immer weniger Geld für das Informationsangebot
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Immer weniger Informationangebot für immer mehr Geld....so muss es heißen..!

Jens • vor 10 Jahre

Bitte Text berichtigen, Norbert Lammert ist Bundestagspräsident. Der Bundespräsident heißt Joachim Gauck.

DIE WELT Moderator • vor 10 Jahre

Danke für den Hinweis!

syltdeluxe • vor 10 Jahre

NA und?!

WELT Moderator • vor 10 Jahre

Vielen Dank für den Hinweis. Der Fehler ist berichtigt.

Tanktourist • vor 10 Jahre

Soweit ich informiert bin, hat man nur einen Versorgungsauftrag mit Nachrichten. Was wir hier vorfinden ist ein Moloch ohne Ende. Alles besetzt mit Beamten. Hallo das schreit doch zum Himmel. Dieser Moloch soll sich selbst unterhalten und wer will kann ja ein Abo abschließen. Was diese Intendanten verdienen ist eine Frechheit und 5 Musikorchester leistet man sich auch noch. Hier werden doch nur Posten untereinander zugeschachert, wie beim Lotto auch. Dieser staatliche geförderte Selbstbedienungsapperat muß weg.

woki • vor 10 Jahre

IST
doch in der gesamten Politik ( nicht nur in D ) so üblich , oder ? ! ! !

Ren • vor 10 Jahre

Wenn die Intendanten mehr verdienen als die Kanzlerin, dann sind die Gehälter der Musiker nur Peanuts. Wenn diese Peanuts auch noch wegfallen, adnn soll der Bund wieder die Musikschulen und Sportvereine ausstatten, die seit 1990 schandhaft zusammen gestrichen wurden und unsrerer Jugend noch weniger kostengünstige Freizeit bescherte, während die Parlamentarier in der Stnde Null des Euro sich ihre DM - Gehälter 1:1 gegen Euro verdoppeln liessen !

Mata_Moros • vor 10 Jahre

Die ARD ist selbst nicht staatsferner, als das ZDF. Die ARD ist die Rundfunkzuntrale der SPD und der Grünen, das ist nichts Neues, und da Brender sich sich selbst dem rot-grünen Lager zugewendet hatte, herrscht nach seiner Absetzung nun die künstliche Aufregung in der ARD, als Stellvertreter der SPD-Interessen.

Guest • vor 10 Jahre

So ist es offensichtlich. Leider.

xgerry • vor 10 Jahre

Einfache Sache: Private abschaffen oder Öffentlich-Rechtliche abschaffen.

Rita Hoffmann • vor 10 Jahre

Weder noch.
Die Inhalte müssen stimmen und für bestimmte Nachrichten und Analysen sollte das Öffentlich-Rechtliche verantwortlich sein. Allerdings objektiv.
Anrufe von Politikern, bestimmte Dinge nicht zu senden, gehen dort natürlich überhaupt nicht.

syltdeluxe • vor 10 Jahre

Und? Wieder voll im Kommentierwahn drinnen?

syltdeluxe • vor 10 Jahre

Warum kommentieren sie nicht Themen von denen sie eine Ahnung haben?

klimmbimmbone • vor 10 Jahre

dann wäre die in den rubriken reise motor regional unterwegs...

torheg • vor 10 Jahre

Und was soll der Sinn darin sein?

Rita Hoffmann • vor 10 Jahre

Ich wäre sogar bereit, freiwilllig eine Gebühr zu zahlen, wenn.
Ja wenn ich die Gewissheit hätte, dass das Öffentlich Rechtliche Fernsehen unabhängig und neutral berichtet. Aber leider finde ich auch dort überwiegend "linientreue" Berichte und Kommentare.
Kritisches analysieren der Ereignisse in der Welt und in Deutschland erlebe ich kaum.

Locutus70 • vor 10 Jahre

Sie wiedersprechen ich in einem Posting herrlich :)
Entweder es wird neutral berichtet, oder kritisch - beides passt nicht zusammen

Rita Hoffmann • vor 10 Jahre

Warum widerspricht sich das. Wenn ich kritisch berichte und dabei neutral bleibe, heißt das nur, ich lasse mich von keiner Seite beeinflussen.

Gastone • vor 10 Jahre

Vermutlich ist unser komplettes Staatssystem verfassungswidrig. Ups... wir haben ja gar keine Verfassung - sondern nur ein von den Alliierten ratifiziertes provisorisches Grundgesetz, das niemals von den Deutschen bestätigt wurde...

Rita Hoffmann • vor 10 Jahre

Und warum gibt es dazu keine Diskussion in den diversen Polittalks?

Gastone • vor 10 Jahre

Weil es offiziell eine Verschwörungstheorie ist und sich niemand "lächerlich" machen will. Der Status quo ist von Politik und Medien akzeptiert. Der Verfassungsschutz schützt offensichtlich nur dieses System - und keine demokratische Struktur.

Brat Sampson • vor 10 Jahre

Ohne Friedensvertrag ist nun mal keine Souveränität möglich. Und den gab es für Deutschland nie.

Susanne Sorglos • vor 10 Jahre

Damit die Leute nicht auf die Barrikaden gehen und anfangen, Fragen zu stellen. Ein Beweis mehr, dass das die ÖR nicht unabhängig sind und nur über das berichten, was politisch vertretbar ist.

klimmbimmbone • vor 10 Jahre

Wurde es: durch WAHLEN!!!!!!!!!!!!!!!

Gast • vor 10 Jahre

Ach ja? Wann genau wurde das Grundgesetz den Bürgern zur Wahl gestellt?

Gastine • vor 10 Jahre

Sicher nicht. Das Grundgesetz ist lediglich als Provisorium durch die Alliierten definiert.

Und was Wahlen anbetrifft: Wer komplette Staaten überwacht und aushorcht, ist auch imstande Wahlen zu manipulieren. Die Hemmschwelle dazu liegt sicher unterhalb der von unlegitimierten Angriffskriegen.

Beutegesellschaft • vor 10 Jahre

Etwa durch die Wahlen, an denen ca. 40% nicht teilnehmen?

Alleine die steigende Zahl der Nichtwähler sollte in einer echten Volksherrschaft sämtliche Warnglocken klingeln lassen, da diese Wahlnichtbeteiligung zeigt, wie wenig die derzeitige Politik vom Volk akzeptiert wird.

Guest • vor 10 Jahre
GASTI • vor 10 Jahre

Sehr richtig. Die ARD hat z.B. ein Studio in New Delhi, Singapur, Kairo usw. Wann hat es zum letzten Mal eine Meldung aus diesen Studios gegeben, die nicht schon längst mit Bild- und Tonmaterial über sämtliche Agenturen getickert wäre?

Ti • vor 10 Jahre

Die OR bauen eine gigantische Propagandamaschinerie auf. Zweifellos.

Epode • vor 10 Jahre

Warum nimmt keine deutsche Partei die Abschaffung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten in sein Programm aus?
Ich wette, daß diese Partei sofort 10 % und mehr Stimmen erhalten würde.
Ein Pay-TV wäre auch hier genau richtig: Wer viel sieht, zahlt viel, wer wenig fernsieht, zahlt wenig, wer gar nicht fernsieht, zahlt nichts.
Das verstehe ich unter Gerechtigkeit. In Österreich funktioniert das doch auch!
Und die vielen Intendanten würden nicht jährlich pro Nase mehrere 100.000 € 'verdienen'.

frank • vor 10 Jahre

bei der AfD ist die "Abschaffung der GEZ" sehr wohl Thema, wurde von den ÖR vor der B-Wahl leider nicht erwähnt. Ebenso ist die Abschaffung des Pflicht - Gau- äh IHK- Beitrages auf dem Prüfstand.

Helvetier • vor 10 Jahre

Auch in Oesterreich lebt der ORF von den Zwangsabgaben. Zudem ist der ORF ein stetiges Opfer des Parteien-Proporzes.

Auch in der Schweiz gibt es die Zwangsabgaben. Zudem ist das Schweizer Radio und Fernsehen bei gewissen Sendungen praktisch eine Filiale von SWR und ZDF.

Rita Hoffmann • vor 10 Jahre

ARD und ZDF sowie ihre regionalen Ableger, haben ja eigentlich eine nationale Aufgabe. Sie sollen den Zuschauer objektiv und umfassend über internationale und nationale Ereignisse informieren. Hier sollten echte Problemdiskussionen geführt werden, die die Menschen betreffen. Versuche gibt es ja ab und an, aber die Diskussionspartner lassen dann die Sache meistens nach hinten los gehen, weil die Falschen das Wort bekommen.
Das Unterhaltungsprogramm allerdings kann man fast völlig vergessen. Ich will nicht dreimal hintereinander die gleichen Schauspieler/innen sehen und das an 7 Tagen in der Woche.

Kalle • vor 10 Jahre

Deutschland hat es leider versäumt, eine ansprechende Filmindustrie aufzubauen - und so bleiben nur die gut gemachten Propagandakonserven aus Hollywood.

SelecTiViTy • vor 10 Jahre

Es gibt wohl kein Land auf dieser Welt mit Kirchensteuer und GEZ... Vielleicht wird es mal Zeit, dass sich diese Einrichtungen verdient machen, für das, was sie eigentlich wert sind. Ohne gsetzliche Hilfe. Sehr bald würde man merken, wer tatsächlich Leistung erbringt, oder nicht.

Wurst • vor 10 Jahre

Es gibt nicht einmal genaue Aufschlüsselungen dazu, wie diese Milliarden überhaupt verwendet werden. Unglaublich.

UlrichS • vor 10 Jahre

Herr Lammert liegt da vollkommen richtig!
Die Qualität des Programms ist ständigem Abbau und laufender Verschlimmerung unterworfen. Wiederholungen sind an der Tagesordnung. Der Anteil mehr oder weniger guter Krimigeschichten überwiegt im Programm und der "Bildungsauftrag" wird vollkommen ignoriert.

Dennoch bin ich gerne bereit, die GEZ-Gebühren zu bezahlen, denn das, was die "freien" Anstalten verzapfen, geht über alle Grenzen der Volksverdummung und Kriminalisierung hinaus. Brutale Krimigeschichten gehören auf keinen Fall in das Fernsehprogramm. Nicht umsonst ist die Hemmschwelle für Gewalttaten so weit nach unten gerutscht.

Informant2012 • vor 10 Jahre

Wer das Fernsehen der Welt ein wenig kennt, weiß, dass Deutschland mit dem Öffentlich rechtlichen Fernsehen und Rundfunk das mit Abstand beste und breiteste Fernseh- und Rundfunk-Programm hat. Die Welt will aus eigenen ökonomischen Gründen, den öffentlich rechtlichen Rundfunk schlecht schreiben. Macht die Welt seit zwanzig Jahren konsequent. ARD und ZDF sollen in die Sparten gedrängt werden, wo man es mit immer weiter sinkenden Zuschauerzahlen immer kleiner stutzen kann. Der Programmauftrag von ARD und ZDF ist aber nicht darauf ausgerichtet als Alleinstellungsmerkmal für eine kleine elitäre Gruppe Kultur- und Spartenprogramm zu machen, sondern der Programmauftrag ist breit angelegt. Man kann darüber streiten, ob jede Ausgabe für Großereignisse zu rechtfertigen sind, aber es ist auch klar, dass der Programmauftrag das durchaus mit einschließt. Es ist auf jeden Fall eine Minderung des Einflusses der Parteien zugunsten einer stärkeren Repräsentanz gesellschaftlicher Gruppe und unabhäniger Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in den Aufsichtsgremien nötig.
Vergleiche mit den großen Erfolgsserien zum Beispiel in den USA übersehen leicht, dass es darüber hinaus bei den Sendern kaum etwas Interessantes gibt. Die Nachrichtensendungen sind unterirdisch, Kulturprogramm gibt es nicht, anspruchsvolle Fernsehspiel auch nicht und der Werbesendeanteil sind gefühlte 40 Prozent. Man sollte mal das ganze Programm der Seriensender mit denen von ARD und ZDF vergleichen. Die Vielfalt und breite Qualität ist unereicht.

DerUlenspegel • vor 10 Jahre

Dann genehmige ich mir am Montag gleich mal rote Rosen oder Sachsenklinik, mir ist gerade so nach nem guten Drehbuch.

Informant2012 • vor 10 Jahre

Es gibt nicht ein Programm zu jederzeit das für jeden das Richtige ist. Die ARD und das ZDF haben auch den Auftrag, für diejenigen, die Gefallen an den genannten Sendungen finden, Programm zu machen. Es ist ein ganzheitlicher Auftrag. Das Programm von ARD und ZDF und den anderen öffentlichrechtlichen Sendern erlaubt es aber, dass man praktisch zu jeder Zeit für jedes Bedürfnis eine sehr anspruchsvolle Auswahl hat.

Guest • vor 10 Jahre

Kochen und Tiere sind auch noch gerne zu sehen.

Joe Leberkaeser • vor 10 Jahre

Das würde ich so nicht sagen.
Die BBC ist besser. Und da ich im Süden wohne, schätze ich auch das österreichische.
Ausserdem wird das Privatfernsehen in Deutschland praktisch von österreichischen Managern dominiert, die meist vom ORF kommen.

Informant2012 • vor 10 Jahre

Die BBC hat nicht ein Bruchteil des deutschen öffentlich rechtlichen Sendeangebotes. In der Spitze ist die BBC vergleichbar, aber nicht in der Breite. Schauen sie sich mal das vielfältige regionale Programm der so kritisierten Landesrundfunkanstalten an. Nicht das ich alles und jedes rechtfertigen möchte, aber dieses Angebot gibt es nicht mal im Ansatz in Österreich und Großbritannien.